Samstag, 28. Dezember 2013

Rindsrouladen

Heute habe ich für euch einen ganz besonderen Herzensbeitrag.. wenn mich jemand fragt, warum ich einen Blog schreibe oder seit wann ich so gerne koche, lautet meine Antwort immer : " Ich koche einfach seit ich denken kann mit voller Leidenschaft". Und so ist es.. ich weiß es noch ganz genau, als ich meine ersten Rouladen geklopft habe und gewürzt. Ich habe schon sehr früh kochen gelernt von meinem Papa. Der im übrigen auch nach 25 Jahren für mich noch der Beste in der Küche ist!
Geklopft, mit Senf eingestrichen, mit Speck und Gewürzgurke befüllt....

Heute nun also zeige ich euch typische Rouladen, in denen aber ganz viel herzliche Erinnerungen stecken!

Für ca. 4 Personen
800g Rindfleisch in Scheiben aus dem Kamm, alternativ gibt es auch "fertige" Rouladen aus der Frischetheke, 4-6 Scheiben
ca. 2 EL Senf, mittelscharf
Salz, Pfeffer
4 große Zwiebeln
2-3 Gewürzgurken
100g Speck, durchwachsen
300ml Wasser mit 3 TL Rinderinstantbrühe
2 TL Stärke
1 EL Tomatenmark

Die Zwiebeln werden geschält und in Streifen geschnitten. Ich verwende grundsätzlich rote Zwiebeln, da ich einfach an den Geschmack von weißen Zwiebeln nicht so ran komme. Natürlich könnt ihr auch weiße Zwiebeln verwenden.
Den Speck würfeln und die Gewürzgurken in Stiftchen schneiden.
Das Fleisch wird nun mit einem Fleischklopfer noch einmal dünn geklopft. Alternativ könnt ihr auch ein Nudelholz dazu verwenden. Streicht die Rouladen nun mit Senf ein und befüllt sie mit Zwiebel, Speck und Gurke.















Rollt die Rouladen ein. Hierzu schlagt ihr die schmale Seite ein und rollt sie auf. Steckt sie mit Rouladennadeln fest oder bindet sie mit Küchengarn fest.

Die Rouladen werden nun in einem Topf mit Öl von beiden Seiten angebraten. Sind sie schon schön braun, gebt die restlichen Zwiebeln dazu und bratet sie ebenfalls mit. Nun gießt ihr die Brühe auf und lasst die Rouladen ca. 90 min mit geschlossenem Deckel garen.
Wendet die Rouladen ab und an.

















Für die Soße nehmt ihr nach der Garzeit die Rouladen raus. Ich habe sie in einer feuerfesten Form in den Ofen gestellt. Bei 100° abgedeckt, bleiben sie schön heiß.
Ihr könnt die Zwiebeln aus dem Sud nun raus filtern oder lasst sie drin. Mit der Stärke bindet ihr eine Soße und schmeckt sie noch mit Salz und Pfeffer ab. Ich habe ebenfalls einen Löffel Tomatenmark eingerührt, einfach weil ich den Geschmack so mag.

Da ich noch Kloßteig und Rotkohl von Weihnachten übrig hatte, habe ich dies heute dazu serviert.

Eine wahre Kindheitserinnerung für mich und der Ursprung meiner Leidenschaft zum kochen. Danke an meinen Papa für das Talent und all das Küchenwissen!

Probiert es aus!

Let's Cook

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen